Affirmationen Vertrauen

Ich gehe mit Vertrauen durchs Leben.

Wieviel schöner wäre dein Leben, wenn du statt durch die Brille der Angst durch die Brille des Vertrauens sehen würdest?

Ja, das ist gar nicht so einfach. Vielleicht hast du schon mal einen Satz gehört wie:

„Ich weiß ja nicht, ob ich ihm vertrauen kann.“

Ein solcher Satz ist ein Irrtum. Ein solcher Satz ist ein Missverständnis darüber, was „vertrauen“ bedeutet.

Wenn du „wüsstest“ dass du ihm vertrauen kannst, dann bräuchtest du ja überhaupt kein Vertrauen mehr. Wer auf Gewissheit wartet, bevor er (scheinbar) vertraut, der hat überhaupt kein Vertrauen.

Vertrauen wird überhaupt nur dann gebraucht,

  • wenn du eben nicht sicher sein kannst.
  • wenn du keine Gewissheit hast, dass eine Sache einen guten Verlauf nimmt.
  • wenn tatsächlich die Möglichkeit besteht, dass dich jemand belügt oder betrügt. (sei’s geschäftlich oder privat)

Wenn du bisher Vertrauen nur als „Gegenleistung“ für vorher erhaltene „Gewissheit“ gegeben hast,

  • dann hast du bisher insgesamt vermutlich ein ziemlich „vertrauensarmes“ Leben gelebt. Denn wieviel Gewissheit gibt es denn in Wirklichkeit?
  • dann kannst du diese Affirmation Vertrauen zum Anlass nehmen, mal ein neues Konzept von Vertrauen zu testen.

Vertrauen ist eine Entscheidung

Mit diesem neuen Konzept vertraust du nicht, weil alle äußeren Umstände dafür sprechen. Sondern…

Du entscheidest dich aus eigener innerer Stärke heraus, mit einer positiven Erwartung (=Vertrauen) in eine Situation, Entscheidung, oder Beziehung zu gehen.

Dabei bleibt dir das Risiko bewusst (die Unsicherheit und Wandelbarkeit des Lebens an sich), und du akzeptierst es ohne Angst und ohne Widerstand.

Vertrauen ist wie eine Brille, durch die die Welt eine besondere Färbung annimmt.

Alle Menschen sind gewohnheitsmäßig entweder mehr positiv oder negativ voreingestellt. Es ist, als ob du ständig eine Brille aufhättest, die den Blick auf dein ganzes Leben verfälscht.

Wenn du eine Brille mit dunkelgrauen Gläsern aufhast, wundere dich nicht, dass die Welt düster aussieht. Tatsache ist: sie sieht düsterer aus, als sie ist, weil du misstrauisch, ängstlich und voller Sorge bist.

Das gilt auch umgekehrt: auch wer die rosarote Brille aufsetzt, sieht ein verfälschtes Bild von der Welt, nur: es lebt sich halt viel besser damit als mit der Sorgen-Brille. :)

  • Wie viele Chancen im Leben lässt ein Mensch aus Angst ungenutzt verstreichen?
  • Wie viele Situationen werden nicht mit der möglichen Intensität und Lebensfreude erlebt, weil man sich von seinen eigenen Unsicherheiten den Spaß verderben lässt?

Franz Alt schrieb 1989 in seinem Buch „Jesus, der erste neue Mann“

„In Wahrheit ist unser Leben mehr von Angst als von Vertrauen geprägt. Angst ist die Krankheit unserer Zeit. Wir beten im Glaubensbekenntnis, dass wir an Gott glauben, aber wir vertrauen ihm nicht, wir verlieben uns und sind dann trotzdem untreu, und wir fangen an, aus Angst die Treue unseres Partners zu überprüfen.

Wer aber alles kontrollieren muss, der zeigt, dass ihm das Wichtigste für ein gutes Leben fehlt: Vertrauen. […]

Die Dynamik der Angst, die ständige Absicherungen braucht, verfehlt das Leben. Das Paradies ist, wo Vertrauen und Selbstvertrauen wachsen.“

Damit komme ich zurück, zu meiner Frage vom Anfang.

Wieviel schöner wäre dein Leben, wenn du statt durch die Brille der Angst durch die Brille des Vertrauens sehen würdest?

In diesem Bild kannst du den Unterschied erforschen.

Du kannst den Schieberegler im Bild bewegen:

Für welche Brille entscheidest du dich?

Vielleicht möchtest du mit der Vertrauens-Affirmation and deiner eigene Vertrauens-Kapazität arbeiten?

Affirmation “Vertrauen” runterladen

Mit Klick oder Tap kannst du die Vertrauens-Affirmation in voller Größe öffnen. Dann kannst du das Bild auf deinem PC, Tablet oder Phone speichern.