25 Wege ein felsenfestes Selbstvertrauen aufzubauen und dein Leben selbst zu steuern
Mit starkem Selbstvertrauen hast du die Fähigkeit, die eigenen Kräfte, Ideen und Fähigkeiten zu nutzen, um dein Leben selbst zu gestalten. Es ist eine grundlegende Fähigkeit für ein zufriedenes Leben.
Gehörst du zu den Menschen, die sich nicht so recht trauen, große Fortschritte im Leben in Angriff zu nehmen?
Viele Menschen – insbesondere viele Frauen – sind selbstunsicher und unselbständig. Sie trauen sich kaum, eigene Entscheidungen zu treffen. Und wenn sie etwas tun, schauen sie unsicher auf die Reaktion und Bestätigung anderer.
Die Ursachen liegen in gesellschaftlicher Konditionierung (das Frauenbild in Schule und Medien ist auch im Jahr 2020 immer noch vorsintflutlich) und in deiner persönlichen Geschichte.
Wenn du Selbstvertrauen hast, wartest du nicht unsicher und zaghaft auf die Erlaubnis oder Hilfe anderer.
Wenn du Selbstvertrauen hast, kannst du dich trauen, dein Leben nach deinen eigenen Vorstellungen, Wünschen und Werten zu gestalten.
Wenn du Selbstvertrauen hast, kannst du auch Dinge mit Mut anpacken, ohne zu wissen, ob sie erfolgreich laufen werden.
In diesem Artikel findest du 25 Ideen, wie du dein Selbstvertrauen aufbauen kannst. Du kannst dir das vorstellen wie einen Baum, der am Anfang eine zarte Pflanze ist und dann beständig wächst und stärker wird.
Es geht nicht darum, ein aufgeblasenes Ego zu entwickeln. Es geht darum, übermäßige Unsicherheit und Empfindlichkeit abzulegen und dein Leben mit einer gesunden Selbständigkeit und eigener Kraft zu meistern.
25 Ideen für mehr Selbstvertrauen
1. Übernimm Verantwortung. Eines der Schlüsselmerkmale von Selbstvertrauen ist die Übernahme von Verantwortung für deine Taten und Worte. Du bist bereit, dein Leben pro-aktiv zu gestalten.
Du akzeptierst die Möglichkeit, dass nicht Alles, was du ausprobierst, funktionieren wird und fühlst dich stark genug „die Suppe dann auch auszulöffeln“.
2. Verzichte auf die bequeme Möglichkeit, anderen die Schuld zu geben. Vielleicht hat ein anderer dir mit böser Absicht geschadet. Vielleicht ist ein Schaden entstanden, ohne dass der andere das wollte. Manche Dinge können sich der Kontrolle der anderen entziehen.
Anstatt ein Opfer zu sein, lass die Vergangenheit hinter dir und bewege dich so gut du kannst mit der Situation, wie sie ist, vorwärts.
3. Bleib informiert. Es ist einfacher, selbstständig zu sein, wenn du über die neuesten Nachrichten und mögliche Probleme informiert bist.
Das bedeutet auch, deinen täglichen Nachrichten-Input bewusst auszuwählen. Der größte Teil dessen, was im Internet und auf Facebook täglich veröffentlicht wird ist Müll. Denke darüber gründlich nach, und ziehe die vernünftigen Konsequenzen für deine Entwicklung.
4. Finde selbstständig Lösungen für die Herausforderungen und Ziele in deinem Leben. Verbringe Zeit damit, zu untersuchen, wie du die Herausforderung selbst lösen kannst, anstatt sofort zu verzweifeln oder andere um Hilfe und Rat zu bitten.
Das heißt nicht, dass du Alles allein schaffen musst. Aber zumindest wirst du dein Selbstvertrauen steigern, wenn du am Anfang jeder Herausforderung erst Mal selbst Klarheit schaffst und dich mit den Lösungsmöglichkeiten beschäftigst.
Siehe dazu auch Tipp Nr. 10 weiter unten.
Mit Klick auf die Affirmationsbilder in diesem Artikel kommst du zur jeweiligen Affirmation.
5. Vermeide es, von anderen grundsätzlich zu erwarten, dass sie dich retten. Deine Familie und Freunde sind vielleicht nicht immer da, um dich zu retten. Und sie haben natürlich auch ihre eigenen Sorgen und Probleme, um die sie sich kümmern müssen.
Sich immer auf die Hilfe anderer zu verlassen, kann eine jahrzehntelange Angewohnheit sein. Aber auch so eine Angewohnheit kannst du Schritt für Schritt ändern.
6. Suche Gelegenheiten zum Lernen. Du kannst Selbstvertrauen aufbauen, indem du nach neuen Fähigkeiten und Aktivitäten suchst, die dir Lernerfahrungen ermöglichen.
Lies Bücher. Nimm an Kursen teil. Beginne ein neues Hobby. Sie dir im Internet Videos zu spannenden Themen an.
Womit wolltest du dich schon immer mehr beschäftigen? Vielleicht ist das ein Thema für mehr Aktivität und neues Selbstvertrauen?
7. Beobachte still und aufmerksam. Schau dich um, was in der Welt geschieht und bilde dir deine Meinung.
Beobachte das Verhalten anderer Menschen.
- Wo zeigt sich vernünftiges Selbstbewusstsein? Wo siehst du bei anderen Selbstverantwortung?
- Und wo siehst du das Gegenteil? Unreifes Verhalten? Unnötige Abhängigkeit?
Wer fällt dir gerade jetzt konkret zu diesen Fragen ein?
Durch Beobachtung kannst du wertvolle Erkenntnisse für dein eigenes Leben gewinnen.
8. Setze dir Ziele. Ziele helfen dir, die Aufmerksamkeit einzuschränken und geben dir die Möglichkeit, auf eine Idee hinzuarbeiten, die dich selbstständiger und selbstbewusster macht.
Aber: Vorsicht Falle! Folge nicht den Idealen der Gesellschaft. Die Ziele, die gesellschaftlich als erstrebenswert propagiert werden, machen oft unglücklich.
Zum Selbstvertrauen gehört auch dazu, frei und unabhängig zu wählen, was FÜR DICH wichtig und richtig ist. Deine Ziele ergeben sich aus deinen Herzenswünschen. Kennst du deine Herzenswünsche schon gut genug?
Es ist schön, sich mit Herzenswünschen mehr zu beschäftigen.
9.Triff deine eigenen Entscheidungen. Sprich mir nach: „Niemand kann besser wissen, was für mich richtig ist, als ich selbst! Niemand kann besser wissen, was für mich richtig ist, als ich selbst! Niemand kann besser wissen, was für mich richtig ist, als ich selbst!“
Anstatt anderen deine Entscheidung zu überlassen, prüfe die Vor- und Nachteile deiner Möglichkeiten, suche gegebenenfalls nach zusätzlichem Wissen und wähle dann die beste Option für dich aus.
10. Lerne, die Meinung anderer über dich mit zu steuern. Warte nicht darauf, dass andere dich loben oder kritisieren.
Lerne stattdessen, deinen eigenen Ruf zu verwalten, indem du Fehler zugibst und deine Erfolge teilst.
Teile auch – in angemessener Weise – dein Selbstbewusstsein und deine Entscheidung, dein Leben selbst zu steuern. Wenn das neu für dich ist, brauchst du sicher etwas Übung. Und kleine Schritte. Das ist völlig okay!
11. Erwarte nicht, dass Herausforderungen auf magische Weise verschwinden. Herausforderungen verschwinden meistens nicht von selbst. Ergreife die Initiative, um Lösungen zu finden. Wie geht das?
- Zuerst kannst du das Problem genau einkreisen, also genau beschreiben – am besten schriftlich.
- Dann schreibe in Stichworten die Lösungsansätze auf, die dir selbst einfallen.
- Dann recherchiere im Internet und in Büchern und ergänze deine Lösungsideen.
- Dann sprich – mit dem Vorwissen, das du gesammelt hast – mit anderen Menschen, um weitere Perspektiven kennen zu lernen.
12. Lerne, wie man Netzwerke knüpft. Networking kann dir wertvolle Ideen und Vorschläge liefern, aber es macht dich nicht von anderen abhängig.
Selbstbewusst und unabhängig zu sein, heißt nicht, dich zu isolieren, andere vor den Kopf zu stoßen oder die Meinung anderer Menschen nicht zu schätzen.
Viele Menschen können dir wertvolle Gedanken und Informationen geben. Wichtig ist die Position, aus der heraus du diese Meinungen und Informationen bewertest. Schwäche oder Selbstvertrauen?
Je selbstsicherer du wirst, desto stärker wird auch das Netzwerk an Kontakten, das du aufbauen kannst.
13. Entwickle eine eigenverantwortliche Denkweise. Konzentriere dich auf deine positiven und aufbauenden Gedanken und verbanne diejenigen, die dich daran hindern, Verantwortung zu übernehmen.
Sei dir bewußt, wie viel du kontrollieren und beeinflussen kannst und beginne diese Möglichkeiten stärker zu nutzen.
14. Verwalte deine eigenen Finanzen. Viele Menschen sind finanziell unselbständig. Es gibt Situationen, in denen das geplant und gewollt ist. Zum Beispiel wenn ein Partner gut verdient und der andere mit Absicht und Zufriedenheit den Haushalt führt.
Es gibt aber auch Menschen, die könnten finanziell selbständig sein. Die könnten einen Beitrag zu den Familienfinanzen leisten. Und die haben sich entschieden, der Familie unselbständig auf der Tasche zu liegen.
- Im Umfeld der Lebensberatung gibt es zum Beispiel viele Frauen, die sich als Beraterin selbständig gemacht haben, aber das Geschäft nicht mit genug Ernsthaftigkeit betreiben, um davon Leben zu können. Es ist ein glorifiziertes Hobby, und man liegt dem Ehemann oder sogar den Eltern auf der Tasche.
- Ich kenne einen Mann, der im Alter von 56 Jahren noch immer im Haus seines Vaters in seinem Kinderzimmer lebt. Die Mutter ist schon lange gestorben. Die neue Ehefrau des Vaters ist wohl nicht glücklich, dass der Sohn – der ja schon aufs Rentenalter zugeht – noch wie ein Kind im Hause wohnt. Es ist eine schwierige Situation, die darauf beruht, dass jemand sein Leben nicht selbständig und vollverantwortlich gestaltet hat. (Hinweis: Ich will damit nicht einseitig die Position der der neuen Ehefrau rechtfertigen. Das Verhältnis Vater – Sohn hat sicher viel Gewicht.)
Zu einem selbstbewussten und selbstgesteuerten Leben gehört auch dazu, dass du Verantwortung für deine Finanzen übernimmst.
Mit Klick auf die Affirmationsbilder in diesem Artikel kommst du zur jeweiligen Affirmation.
15. Vermeide es, bedürftig zu sein. Viel Kummer entsteht, wenn man sich ununterbrochen mit sich selbst und seinen eigenen Problemen beschäftigt. Gedanken kreisen ohne Pause um die Dinge, die dir fehlen. Als Ergebnis dieser Mangel-Haltung erscheint dir die ganze Welt trüb und hoffnungslos.
Hier sind zwei Lösungen für das Gefühl bedürftig zu sein und immer zu kurz zu kommen:
1. Konzentriere dich stattdessen auf darauf, anderen zu helfen. Oder beteilige dich an der Lösung eines gesellschaftlichen Problems.
Der Vorsatz, anderen zu helfen, löst deine Selbstbezogenheit auf. Dein Kopf wird frei für neue Gedanken. Nebenbei tust du dann auch etwas sinnvolles, und das ist natürliche eine tolle Vitaminspritze für dein Selbstwertgefühl.
2. Übe Dankbarkeit. Hier geht es ebenfalls darum, deine Aufmerksamkeit zu steuern. Du willst deine Aufmerksamkeit von dem wegnehmen, was dich runterzieht. Und stattdessen richte sie auf die guten Dinge, die du auch in deinem Leben findest, wenn du danach Ausschau hältst.
16. Lerne, wie du dich selbst beschäftigst. Finde Aktivitäten, die dich fröhlich und beschäftigt halten. Die Fähigkeit, mit dir selbst und deiner Zeit „etwas anzufangen“ macht dich weniger abhängig von den Aktivitäten und Freizeitangeboten anderer Menschen.
17. Erschaffe etwas. Egal ob du eine Zeichnung machst oder ein Abendessen kochst, oder hobbymäßig fotografierst, jeder Schöpfungsprozess kann dein Selbstvertrauen stärken und dich selbstständiger machen.
Der Wunsch, etwas gestalten zu wollen, ist eine starke Kraft in der menschlichen Psyche.
18. Hüte dich vor Jammern. Konzentriere dich stattdessen auf die positiven Aspekte um dich herum. Wenn du gewohnt bist, deine Aufmerksamkeit auf die negativen Dinge zu richten, fange an, deine Gewohnheiten zu ändern.
Lies Bücher über positives Denken und benutze Affirmationen, mit denen du eine optimistische, dankbare und wertschätzende Haltung aufbauen kannst.
19. Lehne negative Einflüsse ab. Schütze deine sich entwickelnde Eigenständigkeit, indem du alles ablehnst, was dich zur Negativität treibt. Vermeide Menschen, die immer nur jammern. Entfolge Social Media und Newskonten, die nur Negatives berichten.
20. Erledige deine eigenen Aufgaben. Wenn du körperlich in der Lage bist, deine Aufgaben selbst zu erledigen, dann nutze sie als Gelegenheit, dich zu bewegen und selbstständiger zu werden.
Je nachdem, wie schlecht es einem geht, hat man schon das Gefühl, etwas erreicht zu haben, wenn man an einem ganzen Tag mit gerade mal 10 Minuten Aufwand eine Kleinigkeit erledigt hat.
Egal wie deine Ausgangssituation ist, nimm die Dinge in Angriff, die im Bereich deiner Möglichkeiten liegen. Weniger aufschieben, weniger auf andere warten, mehr Selbständigkeit!
21. Nimm neue Herausforderungen an. Wenn der vorhergehende Punkt schon keine große Sache für dich ist, dann hast du die Kraft dir neue Herausforderungen zu suchen.
Stelle dich neuen Herausforderungen und entwickle neue Fähigkeiten.
Einige Wege eine neue Challenge zu finden:
- melde dich zum Marathon an
- stelle dich einer lebenslangen Angst
- such dir eine neue Arbeit
- engagiere dich ehrenamtlich
- lerne etwas Neues
- finde ein neues Hobby
- melde dich zu einen Kurs an
- — deine Idee hier —
22. Lerne, allein glücklich zu sein. Du musst dich nicht auf andere verlassen, um glücklich zu sein.
- Viele Menschen sehnen sich nach einer Partnerschaft, die ihre eigenen Defizite ausgleicht. Das Leben zeigt uns dann aber, dass das nicht wirklich funktioniert. Wenn die erste Romantik verflogen ist, kommt die Beziehung in Schieflage.
- Auch deine Freunde/innen sind nicht in erster Linie dafür verantwortlich, dass es dir gut geht. In erster Linie sind sie für ihr eigenes Leben verantwortlich.
Wenn das ein Thema für dich ist, finde heraus, wie du ohne von anderen abhängig zu sein, für dich sorgen kannst. Ein guter Startpunkt ist es, das Wort „Selbstfürsorge“ zu googeln.
Hier gibt es auch eine Affirmation und einen Artikel mit 22 Tipps dazu:
23. Übernimm Verantwortung für deine Gefühle. Erkenne deine Gefühle und wähle angemessene Reaktionen. Du kannst lernen, deine Gefühle besser zu steuern.
- Der erste Schritt ist die Selbstwahrnehmung, welches Gefühl in dir gerade „aktiv“ ist.
- Im zweiten Schritt wählst du dann, wie du damit umgehst.
Das ist ein Lernprozess, der sich dein ganzes Leben lang entwickeln kann. Es wird immer besser und besser!
24. Finde deine innere Motivation. Was ist wichtig für dich? Welche Werte sind in deinem Herzen so fest verankert, dass sie unverhandelbar sind und dass Sie eine starke Kraft für dich sein können?
Finde die Themen, die dich dazu inspirieren, trotz Hindernissen oder Unsicherheit dein Leben aktiv zu gestalten.
25. Akzeptiere, dass Veränderung Zeit braucht.
Selbstständig und unabhängig zu werden ist ein Prozess.
Mache einen Schritt nach dem anderen.
Hier steht, wie du vorgehen kannst…
Wähle jetzt deine 3 Power Tipps für Selbstvertrauen und Selbständigkeit
In diesem Artikel siehst du 25 Ansätze für deine persönlichen Fortschritte. 25 Stück ist natürlich viel – das kannst du nicht auf einen Rutsch umsetzen. Aber wahrscheinlich gibt es zwei oder drei Stück, die dich spontan besonders ansprechen. Bei denen du unwillkürlich innerlich genickt hast. Die du als „richtig“ erkannt hast.
Finde die 3, die für dich jetzt gerade passen. Achte ein paar Tage lang darauf, welche Rolle sie in deinem Leben spielen. Welche Fortschritte du machen kannst.
Vielleicht magst du ein Tagebuch führen. Oft machen wir Fortschritte, ohne dass es uns auffällt. Wenn wir dann aber in einem Tagebuch unserer Gedanken von vor 3 Monaten nachlesen, sehen wir ganz überrascht, wie sehr wir uns doch schon verändert haben.
Setze einige dieser Ideen um und du wirst dich nicht länger wie ein Opfer fühlen, hin und her geweht von den Stürmen des Lebens.
Du steigerst damit dein Selbstvertrauen und bekommst eine größere Kontrolle über dein Wohlbefinden und deine Zukunft.
Welche Gedanken hier berühren dich besonders? Schreib mir gerne einen Kommentar. Ich lese jeden Kommentar und antworte dir auch.
Hallo Ralf,
ich möchte einfach mal DANKE sagen für diese liebevolle inspirierende Seite.
Vielen Dank und alles Liebe
Eveline Lunkenheimer
Vielen Dank für deine liebe Rückmeldung, Eveline!
Lieber Ralf,
Ich möchte mich herzlich bedanken, für die gestrige email. Sie kam gerade im richtigen Moment…..
Ich bin seit einiger Zeit „dabei“ und
nutze die Affirmationen sehr häufig und bin sehr dankbar dafür.
Herzlichen Dank und alles Liebe
Kerstin.
Lieber Ralf,
danke für dasgroßzügiges Teilen deiner wunderbaren Texte und Affirmationen, die mich immer wieder inspirieren!
Herzlich,
Julia